Storage-Virtualisierung

Storage Virtualisierung

Maximale Flexibilität bei höchster Kosteneffizienz.

Storage Virtualisierung bedeutet, dass der vorhandene Storageplatz nicht statisch und als „dummer“ Speicherplatz zur Verfügung steht, sondern entsprechend der wachsenden Anforderung dynamisch und flexibel den einzelnen Bedürfnissen angepasst werden kann. Für einen sogenannten intelligenten Storage stehen verschiedene Architekturen wie

  • NAS (Network Attached Storage)
  • SAN (Storage Area Network)
  • Unified Storage zur Verfügung

Network Attached Storage (NAS)

Ein NAS stellt im Allgemeinen „File Service Funktionen“ bereit. Darunter wird der über ein lokales Netz erfolgende Nutzer Zugriff auf Dateien verstanden. Im Network Attached Storage erfolgt die Übertragung über das Netzwerk per Ethernet auf Dateiebene. Als Protokoll werden beispielsweise NFS und CIFS verwendet.

NAS Systeme können sehr große Datenmengen bewältigen. Durch den Einsatz leistungsfähiger Festplatten und Caches werden auch umfangreiche Datenmengen dem Benutzer schnell zugänglich gemacht. Hierdurch sind sie für die Konsolidierung von Dateidiensten in Unternehmen geeignet. Hochperformante, redundante und ausfallsichere NAS Lösungen stellen eine Alternative zu traditionellen Windows/Linux/Unix Dateiservern dar.

Unified Storage

Unified Storage ist die Kombination aus NAS und SAN. Die Unified Storage Architektur ermöglicht einen nahtlosen Übergang von kleinen über mittleren bis zu Enterprise Storage Systemen. Die Funktionalität und das Management der Systeme bleiben für den Verantwortlichen unverändert. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Storage via NAS (CIFS, NFS) oder SAN (iSCSI, FC SAN, FCoE) angebunden ist. Diese enorme Flexibilität setzt Budget für Reinvestitionen frei.

Unified Storage ist pure Flexibilität.

Wenn sich die geschäftlichen Anforderungen ändern und das System weiter wächst, erreicht man mit Unified Storage über das passende Protokoll immer die richtige Performance und Kapazität.

Durch eine Unified Storage Lösung erhöht man die  Storage Effizienz.

Storage Area Network (SAN)

Ein SAN ist eine Erweiterung von Direct Attached Storage (DAS). Während DAS eine Punkt zu Punkt Verbindung zwischen einem Server und einem Daten Speicher bildet, ermöglicht ein SAN die Anbindung mehrerer Server an ein oder mehrere Speicher Systeme auch über große Distanzen hinweg.

In einem SAN erfolgen Datenzugriffe wie bei DAS blockbasierend, wogegen bei NAS der Server bei einem dateibasierten Datenaustausch über CIFS oder NFS ganze Dateien (bspw.: „Datei/home/user/readme.txt“) oder Ausschnitte aus Dateien von einem entfernten Speicherort anfordert. In SANs wird meist ein SCSI Kommunikationsprotokoll verwendet, das auf Fibre Channel oder iSCSI als Transport Protokoll aufsetzt.

Ein großer Vorteil des SAN ist die Virtualisierung der vorhandenen Plattensubsysteme. Der verteilt vorhandene Massenspeicher kann virtuell wie eine einzige Festplatte behandelt werden. Den einzelnen Server Systemen werden dann auf dieser virtuellen Festplatte Partitionen zugewiesen, die diese Server über die Host Bus Adapter wie eine eigene Festplatte einbinden können. Der vorhandene Speicherplatz kann so viel effektiver genutzt und zentral verwaltet werden, da es im laufenden Betrieb jederzeit möglich ist, die Größe des zugewiesenen Speicherbereichs für die Server im Storage Area Network zu ändern.